Traumatherapie in Gladbeck – Mit EMDR das Trauma auflösen

Manche Erlebnisse sind zu überwältigend, um sie einfach zu vergessen. EMDR ist eine bewährte Methode, um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und das Nervensystem wieder zu beruhigen. In einem sicheren Rahmen begleite ich Sie dabei, mehr Stabilität, Sicherheit und Vertrauen in sich selbst zurückzugewinnen. Auch viele Menschen aus Gladbeck und den umliegenden Gemeinden gehen diesen Weg – behutsam, im eigenen Tempo, und nicht mehr allein.

Ein seelisches Trauma kann das Leben tiefgreifend verändern. Ob durch einen Unfall, eine Trennung, Missbrauch, Verlust oder extreme Belastungen – das Erlebte wirkt oft lange nach. Nicht selten treten Symptome wie Angst, Schlafstörungen, Rückzug oder Übererregung auf. Wenn das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft bleibt, ist professionelle Unterstützung notwendig.

Was ist ein Trauma – und wie zeigt es sich?

Ein Trauma entsteht, wenn ein Mensch eine Situation erlebt, die sein seelisches Gleichgewicht überfordert – und in der es keine Möglichkeit zur Bewältigung gab. Nicht das Ereignis selbst, sondern die bleibende Überforderung macht eine Erfahrung traumatisch.

 

Mögliche Symptome eines Traumas:

  • wiederkehrende Erinnerungen (Flashbacks)
  • Schlafprobleme, Albträume
  • starke innere Anspannung oder Erschöpfung
  • Ängste, Panikattacken oder Depression
  • emotionale Taubheit oder Überreizung
  • Vermeidung bestimmter Orte oder Situationen

 

EMDR – Bewährt und gut

Was bedeutet EMDR?

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing – auf Deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen. Die Methode wurde in den 1980er-Jahren von Dr. Francine Shapiro entwickelt und gehört heute zu den international anerkannten Verfahren in der Traumatherapie.

Wie funktioniert EMDR?

Während der EMDR-Sitzung fokussieren Sie sich auf eine belastende Erinnerung, während gleichzeitig bilaterale Reize (z. B. geführte Augenbewegungen, akustische Signale oder Berührungen) gesetzt werden. Diese stimulieren die Verarbeitung im Gehirn, ähnlich wie im REM-Schlaf, in dem emotionale Eindrücke sortiert und integriert werden.

Der Effekt: Traumatische Erinnerungen verlieren ihre emotionale Ladung, die Bilder werden „neutraler“, der innere Stress lässt nach.

 

Für wen ist EMDR geeignet?

EMDR wird insbesondere empfohlen bei:

  • posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)
  • komplexen oder frühen Traumata
  • emotionalem Missbrauch oder Vernachlässigung
  • Unfällen, medizinischen Eingriffen, Naturkatastrophen
  • ängstlichen Zuständen und Panik
  • anhaltenden Schuld- oder Schamgefühlen

 Auch bei chronischen Verhaltensmustern oder negativen Glaubenssätzen (z. B. „Ich bin nicht gut genug“) kann EMDR hilfreich sein.